Veranstaltung

Nach dem Corona-Schock, der viele Fußballclubs an den Rand der Pleite brachte, versprach die Bundesliga, nachhaltiger zu wirtschaften. Doch nichts davon ist passiert. Spielergehälter erreichen Rekordhöhen, Fans werden immer dreister abgezockt und hinter den Kulissen wird die weitere Hollywoodisierung des Fußballs vorbereitet. Um das zu kaschieren, werden „Nachhaltigkeitsstrategien“ propagiert, die die größten Umweltsünden ausklammern. In ihrer Gier nach neuem Geld liefert sich die Liga einem Investor aus. Auch die kritische Fanszene steht am Scheideweg, da sie oft den Verbänden auf den Leim geht und Teil einer Inszenierung wird, die sie eigentlich ablehnt.

Christoph Ruf, Politologe und Journalist, schreibt für die Süddeutsche Zeitung, den Stern, Spiegel-Online, die Frankfurter Rundschau, die taz und andere überregionale Medien. In seinem neuesten Band „Genug geredet!“ stellt er seine provozierende Analyse vor.

Im Biedermeierzimmer der Arenbergischen Rentei stärken sich die Gäste zunächst bei gutem Gespräch mit Zichorienkaffee und Buchweizenkeksen, während der belesene Herr des Hauses bei zeittypischer Musik auf den Abend einstimmt. Gelesen und vorgetragen werden anschließend Gedichte und Lieder von Heimatdichterinnen und –dichtern, wie Bernhard Uphus, Josef Hugenberg, Maria Mönch-Tegeder oder Christa Brinkers, die an die Blütezeit emsländischer Heimatdichtung erinnern. Zu Gehör gebracht wird auch moderne Lyrik, in der Themen und Motive der Gegenwart von jungen emsländischen Autorinnen und Autoren behandelt werden.

Wer möchte, darf auch mitgebrachte Verse zum Besten geben.

Wer kennt sie nicht, die unsterbliche Figur des transsilvanischen Vampirfürsten Graf Dracula? Bram Stokers Roman aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert hat eine Atmosphäre geschaffen, die von Grauen und Erotik durchdrungen ist und bis heute unerreicht bleibt.

In seiner Lesung lässt Rainer Rudloff, Schauspieler und Sprechkünstler aus Lübeck, die kühle und schaurige Stimmung des Originals lebendig werden. Mit seiner wandlungsfähigen Stimme und mit ausdrucksstarker Mimik erweckt er das Unwesen des untoten Grafen auf eindringliche Weise zum Leben, begleitet von sparsam eingesetzten Effekten, die die düstere Atmosphäre perfekt untermalen.

Quicklebendig werden die Figuren des Kinderbuchklassikers „Der Räuber Hotzenplotz“, wenn der Schauspieler Rainer Rudloff aus Lübeck sie präsentiert. Da erscheinen sie alle, die wir so gut aus den Büchern kennen: der fiese Räuber Hotzenplotz, das schlaue Kasperl und der böse Zauberer Zwackelmann – im ganz besonderen Ambiente des Pulverturms Lingen!

Alter: ab 6 Jahren 

Aufgrund begrenzter Anzahl der Plätze: nur Kinder ohne Begleitperson.

Tickets: Die Tickets erhalten Sie ab dem 27.08.2024 in der Stadtbibliothek in Lingen! (Tel. 0591-916710)