Veranstaltung

Gemütliche Bauernhöfe, kuschelige Lämmchen, selbstgemachte Marmelade: Alina Herbing bricht in ihrem Debütroman mit Klischeebildern eines Dorfidylls. Stattdessen thematisiert sie vernachlässigte Kälber und tradierte Geschlechterrollen, begleitet von der Frage, wie man aus dem Dorf in die Freiheit gelangt.

Die Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin zeichnet eine unromantische Milieustudie über das Landleben und eine gescheiterte Wende-Generation. Sie thematisiert Grenzen, Landflucht, prekäre Umfelder, das Leben zwischen Ost und West, gestern und heute, Existenzangst und die Sehnsucht nach Freiheit.

Moderation: Dr. Carla Schmidt, Soziologin, regionalplan & uvp peter stelzer GmbH

Lyrisches Störfeuer vom Tresen gelesen: Mit kurzen literarischen Feuerstößen wird der Nordhorner Rezitator und Lyrikliebhaber Reinhard Prüllage Ihre Gurgeln ölen, Ihre Speisen würzen, Ihre Getränke aufpeppen und Ihre Gedanken zu neuen Ufern treiben. Als Munition wird ihm dabei Lustiges, Scharfund Hintersinniges, Böses, Gemeines, Liederliches und Liebliches aus dem Lyrikschatz der Weltliteratur dienen.

Lassen Sie sich stören, unterhalten und zum Nachdenken anregen oder gehen Sie in Deckung und hören Sie weg. Nach wenigen Minuten sind Sie bereits wieder in Sicherheit – bis zum nächsten Feuerstoß!

Alina Herbing erzählt vom Aufwachsen zweier Schwestern auf einem mecklenburgischen Hof in den 90er Jahren, wo sich die Grenzen zwischen den Generationen und zwischen Natur und Zivilisation immer mehr auflösen.

Madeleine lebt mit ihrer Schwester Ronja und ihrer Mutter auf einem maroden Hof im Norden Mecklenburgs. Als die Familie kurz nach der Wende von Lübeck hierherzog, erfüllte sich die Mutter ihren Traum vom ursprünglichen, antikapitalistischen Leben auf dem Land. Erst ging der Vater, dann die Brüder – nun bevölkern zahlreiche Tiere das Haus, denen die Mutter all ihre Zuwendung schenkt. Wie soll Madeleine das Haus und ihre Familie zusammenhalten, wenn ihre Mutter ständig weg ist und Tiere und Pflanzen durch alle Ritzen dringen? Und wie soll sie unter diesen Umständen den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft finden?

Moderation: Dr. Carla Schmidt, Soziologin, regionalplan & uvp peter stelzer GmbH

Erleben Sie einen spannenden Familienvormittag mit Hannah Timmers Geschichten von der Henne Maja. Maja wärmt seit 20 Tagen ihre Eier und kann es kaum erwarten, dass die Küken schlüpfen. Doch plötzlich verschwinden die Eier und es beginnt eine aufregende Suche mit der Hühnerpolizei und Majas Freundinnen. Bei dem Versuch, die Eier zu finden, gilt es, spannende Abenteuer zu durchstehen.

Gefährlich wird es für Fredi, den jungen Hahn, der sich als Kellner in einem Restaurant bewerben möchte. Als Fredi nicht nach Hause kommt, fällt seiner Mutter Maja ein, dass der Wirt ja ein Fuchs ist – ob das gut für Fredi ausgeht? Maja macht sich große Sorgen und begibt sich mit ihren Freunden zum Gasthaus. Dort steht heute „Hühnersuppe“ auf der Tageskarte…